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FreeBSD-Entwickler wollen im Desktop-Bereich zu Linux aufschließen


13.05.2006, FreeBSD-Entwickler wollen im Desktop-Bereich zu Linux aufschließen

Konzentration liegt auf GUIs und Plug-and-Play

Die Entwickler des Open Source-Betriebssystems FreeBSD wollen im Desktop-Bereich zu Linux aufschließen. Derzeit arbeite man mit Hochdruck daran, die notwendigen Features im Kernel zu integrieren und die Kompatibilität mit GUIs wie Gnome oder KDE herzustellen. Das sagte der FreeBSD-Entwickler Scott Long in einem gestern veröffentlichten Interview mit dem britischen Branchendienst 'ZDNet UK'.

Das Unix-Derivat sei dabei, schnell zu Linux aufzuschließen. "Es ist aber auch noch eine Menge zu tun, um FreeBSD auf dem Desktop besser nutzbar zu machen", sagte Long. Man benötige noch etwa ein Jahr, um gleichzuziehen.

Dabei konzentrieren sich die Entwickler auf die Zusammenarbeit des Systems mit Gnome und KDE sowie die Integration von Plug-and-Play-Features in den Kernel. "Die Programmierer arbeiten beispielsweise daran, dass ein eingesteckter USB-Stick sofort auf dem Desktop auftaucht und der Nutzer ihn nicht mehr über die Kommando-Zeile einbinden muss", sagte Long.

Die größte Herausforderung liegt den Angaben zufolge jedoch bei der Portierung von Gnome und KDE auf FreeBSD. Die Desktop-Umgebungen sind zwar bereits auf Unix-Derivaten nutzbar. Viele Module seien jedoch sehr Linux-spezifisch. (ck)

(Quelle: www.de.internet.com)

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