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Viele Anti-Spionage-Programme bieten keine ausreichende Sicherheit
07.04.2006, Viele Anti-Spionage-Programme bieten keine ausreichende Sicherheit
Erkennen von 48.000 Hintertür-Programmen lediglich rund 1.000
Spezielle Schutzprogramme sollen laut Hersteller-Angaben Spione auf dem Computer aufspüren und unschädlich machen. Die Qualitätsunterschiede dieser Anti-Spyware sind aber gravierend: Einige Produkte erkennen nur sehr wenige Schädlinge. Die versprochene Sicherheit ist für die Nutzer trügerisch, so die Zeitschrift 'Computerbild' (aktuelle Ausgabe), die wieder ein Anti-Spionage-Programm "mangelhaft" bewertet hat.
Schadprogramme sind etwa Keylogger, Hintertür-Programme, Trojaner und mächtige Administratoren-Werkzeuge (Rootkits). Sie können über verschiedene Wege in Computer eingeschleust werden, etwa als Dateianhang in einer E-Mail oder über die Ausnutzung von Sicherheitslücken im Betriebssystem.
Eine aktuell getestete und als schlecht bewertete Software (Preis: 29,95 Euro) hat zum Beispiel von über 48.000 Hintertür-Programmen lediglich rund 1.000 erkannt. Von knapp 90.000 Trojanern konnte die Software im Test nur 419 beseitigen, von den 25 Rootkits kein einziges.
Ähnliche Ergebnisse gab es bereits beim letzten Vergleichstest der Redaktion von Anti-Spionage-Programmen: Vier der neun getesteten Programme wurden darin ebenfalls mit "mangelhaft" bewertet. Drei der letztplatzierten Testkandidaten konnten so gut wie keinen der vielen Schädlinge beseitigen. Zum Vergleich: Der Test-Sieger "Kaspersky Anti-Virus Personal 5.0" (39,95 Euro) erkannte zwischen 80 und knapp 100 Prozent der Spionage-Programme und Schädlinge. (as)
(Quelle: www.de.internet.com)
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