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Google schließt Vergleich in Klage wegen Click-Betrug
09.03.2006, Google schließt Vergleich in Klage wegen Click-Betrug
Zahlt 90 Millionen Dollar
Der Suchmaschinenbetreiber Google hat einem Vergleich in einer Klage um Click-Betrug zugestimmt. Das Unternehmen zahlt 90 Millionen Dollar in Form von Anwaltskosten und Medialeistung, hieß es gestern in Mountain View, Kalifornien. Werbetreibende hatten Google und anderen Internet-Unternehmen vorgeworfen, überhöhte Preise für Werbeschaltungen zu kassieren, und zu dem Zwecke wettbewerbswidrige Absprachen getroffen zu haben.
Der Anwalt der Sammelkläger, die Lanes Gifts & Collectibles aus Texarkana, Arkansas, anführt, hat bereits das Gericht ersucht, den Vergleich anzunehmen. Weitere Angaben wurden nicht gemacht.
Eine Gruppe von Online-Werbetreibenden war im Februar 2005 gegen Google, Yahoo, America Online, Ask Jeeves, Lycos, LookSmart und FindWhat.com vor Gericht gezogen. In dem Rechtsstreit geht es erstmalig um das wachsende Problem des "Click-Betruges". Dabei wird die Werbung von Konkurrenten manuell oder mit einer Software angeklickt, was den Werbetreibenden jeweils ca. 50 Cent kostet. Die Suchmaschinenbetreiber verfügen über Überwachungs-Tools, um Betrügern auf die Schliche zu kommen. Bei offensichtlich manipulierten Klicks auf Werbebanner hat es bereits Entschädigungszahlungen gegeben. Experten gehen davon aus, dass 20 Prozent aller Klicks auf Werbeanzeigen in Suchmaschinen manipuliert sind.
Die Einigung sei "gut für alle Beteiligten" erklärte Googles Chef-Justiziarin Nicole Wong. Der gegnerische Anwalt George McWilliams gab an, dass man vor einer Zustimmung durch das Gericht keinen Kommentar abgeben werde. Die Klagen gegen die anderen beschuldigten Parteien gehen indes weiter. (as)
(Quelle: www.de.internet.com)
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