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.mobi - Mobil-Domain verzögert sich


02.02.2006, .mobi - Mobil-Domain verzögert sich

Die neue Mobilfunk-Domain .mobi verzögert sich: nach Angaben
der ".mobi Advisory Group" (MAG) befindet sich die Einführung
unverändert in einer frühen Phase. Statt wie bisher angekün-
digt Anfang 2006, soll der Start nun erst Mitte 2006 erfolgen.

Die unter Federführung von Nokia, Vodafone und Microsoft durch
das irische Konsortium Mobi Ltd. verwaltete Domain-Endung, an
deren Einführung weitere Unternehmen wie Samsung, T-Mobile In-
ternational oder Hutchison beteiligt sind, ist die erste Top
Level Domain ausschließlich für mobile Inhalte. Erst Anfang No-
vember 2005 war die Endung offiziell in die Root Zone eingetra-
gen worden. Unterhalb von .mobi dürfen neben Anbietern von mo-
bilen Inhalten und Dienstleistungen (zum Beispiel Nachrichten
oder Restaurantführer für Handys) auch die Endverbraucher Do-
mains für Mobilgeräte wie Handy, PDA oder Notebooks registrie-
ren. Als sponsored TLD bleibt die Anmeldung jedoch mit bestimm-
ten, noch näher festzulegenden Auflagen verbunden.

Zur Festlegung all dieser weiteren Einzelheiten hat der Verwal-
ter eine Reihe von Arbeitsgruppen eingerichtet, die in Abstim-
mung mit dem Policy Advisory Board (PAB), bei dem die Fäden für
den Einführungsprozess zusammenlaufen, die Marschroute vorgeben.
Hierzu informiert .mobi in der ersten Ausgabe eines Unterneh-
mensnewsletters über die aktuellen Fortschritte; ausser Perso-
nalentscheidungen sucht man konkrete Informationen darin aller-
dings vergeblich. Wer also auf einen raschen Start hofft, wird
enttäuscht. Selbst ein Beginn der 90tägigen Sunrise Period Mit-
te 2006, die der Einführung vorausgeht, gilt als positive Ein-
schätzung. Auch Vormerkungen oder Vorbestellungen sind derzeit
nicht verbindlich möglich.

Nach wie vor umstritten ist die Entscheidung, dass die unter
.mobi abrufbaren Inhalte bestimmten Kriterien entsprechen müs-
sen, um sicherzustellen, dass ihre Darstellung auf Mobilgerä-
ten in optimaler Weise erfolgt. Per "automatic sensing" sol-
len etwa die Inhalte erkennen können, welches Mobilgerät der
Anwender gerade nutzt; wer die Domain dagegen per PC aufruft,
soll eine speziell für Webbrowser geeignete Darstellung erhal-
ten.

(Quelle: www.domain-recht.de)

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