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Opera Mini: Browser für Handys mit geringer Leistung
11.08.2005, Opera Mini: Browser für Handys mit geringer Leistung
Rechenintensive Operationen werden auf Server ausgelagert
Der norwegische Software-Hersteller Opera hat eine neue Version seines Browsers für Mobiltelefone vorgestellt. Der Opera Mini soll vor allem auf weniger leistungsfähigeren Geräten zum Einsatz kommen. Rechenintensive Funktionen werden dafür auf einen Server beim Mobilfunkanbieter ausgelagert, teilte das Unternehmen gestern in Oslo mit.
Opera ermöglicht es, mit seiner Small Screen Rendering-Funktion herkömmliche Webseiten so umzuwandeln, dass eine Darstellung auf kleinen Displays möglich ist. Die Neustrukturierung der Darstellung auf einem vorgeschalteten Proxy-Server soll nach Angaben des Herstellers dazu führen, dass der Browser auch auf Mobiltelefonen der unteren Preisklasse zum Einsatz kommen kann. Einzige Voraussetzung sei eine installierte J2ME-Umgebung.
Während Opera bisher volle Lizenzgebühren für seine Browser von den Handyherstellern erhielt, muss sich das Unternehmen die Einnahmen bei dem neuen Modell jedoch mit den Netzbetreibern, die den Proxy unterhalten, teilen. Dies wird nach Einschätzung des Unternehmens jedoch dadurch ausgeglichen, dass gänzlich neue Märkte erobert werden können. Insbesondere in Indien und China werden gute Wachstumsmöglichkeiten gesehen, da sich die Nutzer dort nur selten Smartphones mit hoher Performance leisten können.
Gemeinsam mit dem norwegischen Fernsehsender TV2 wird der Opera Mini derzeit einem ersten Test unterzogen. Nutzer können den Browser auf ihren Handys installieren und anschließend auf das Mobilfunk-Portal von TV2 zugreifen. (ck)
(Quelle: www.de.internet.com)
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