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.eu (dotEU) - Akkreditierung puenktlich gestartet


30.06.2005, .eu (dotEU) - Akkreditierung puenktlich gestartet

Wie geplant hat die in Bruessel ansaessige European Registry of
Internet Domain Names (EURid) mit der Akkreditierung der ersten
Registrare fuer die neuen .eu-Domains begonnen. Die Zahl der Re-
gistrare steigt stetig; eine verbindliche (Vor-)Registrierung
von .eu-Domains ist jedoch nach wie vor noch nicht moeglich.

Zu den ersten, von EURid akkreditierten dotEU-Registraren zaeh-
len die Starnberger united-domains AG sowie die Berliner Strato
Medien AG. Zahlreiche weitere Registrare sind inzwischen gefolgt,
darunter auch Unternehmen mit Sitz in Indien, Monaco und den Ba-
hamas. Nach unbestaetigten Meldungen liegt die Gesamtzahl an ak-
kreditierten Anbietern bereits bei etwa 200. In dem Wirrwarr an
verschiedenen Unternehmen sollten die Kunden darauf achten, sich
an die etablierten Unternehmen zu halten, welche bereits erfolg-
reich an Sunrise Periods teilgenommen haben. Sie koennen zumeist
im Hinblick auf die vielen juristischen Fallstricke und Formvor-
schriften auf einen reichen Erfahrungsschatz im Zusammenhang mit
diesen nicht nicht ganz unkomplizierten Verfahren zurueckgreifen.

Indes hat EURid nochmals vor Schnellschuessen bei der Registrie-
rung gewarnt. So lange die Vergaberegeln nicht veroeffentlicht
und im Detail bekannt sind, macht es wenig Sinn, fuer die nur
vermeintliche Registrierung oder verbindliche Vorbestellung von
.eu-Domains Geld zu bezahlen. Kein Registrar kann gewaehrleisten,
die Wunsch-Domains seines Kunden tatsaechlich zu erhalten. Unver-
aendert gilt, dass es derzeit keine Moeglichkeit gibt, .eu-Domains
verbindlich zu registrieren. EURid hat Registraren, die sich
nicht an diese Spielregeln halten, angedroht, ihnen die Akkredi-
tierung wieder zu entziehen. Immer wieder uebersehen wird auch,
dass .eu-Domains nur fuer Personen und Unternehmen aus einem der
25 EU-Mitgliedslaender erhaeltlich sind.

Erste Hinweise auf das Startprozedere hat EURid inzwischen eben-
falls veroeffentlicht. Demnach werden die Registrare ihre Vormer-
kungen automatisiert an die EURid-Server weiterleiten. Gibt es
mehrere Vormerkungen fuer die selbe Domain, entscheidet der Prio-
ritaetsgrundsatz. Durch die riesige Menge an Vormerkungen soll
sich letztlich das Zufallsprinzip durchsetzen.

(Quelle: www.domain-recht.de)

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