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Internet Explorer 7 soll Spyware und schädlichen Code blockieren


14.06.2005, Internet Explorer 7 soll Spyware und schädlichen Code blockieren

Heruntergeladener Code erhält nur beschränkte Rechte

Die kommende Version 7 des Internet Explorers von Microsoft soll Spyware und schädlichen Codes weniger Freiraum geben. Bei Aktivierung des Features "Low Rights IE" werden heruntergeladene Anwendungen stets mit eingeschränkten Nutzerrechten ausgeführt, erläuterte Rob Franco, einer der führenden Entwickler im Bereich der Internet Explorer-Sicherheit gestern in einem Weblog-Beitrag.

"Jedes Programm, dass der Anwender herunterlädt und ausführt, wird durch die User Account Protection eingeschränkt", so Franco. Gleiches gilt für Codes, die durch manipulierte Webseiten und Sicherheitslücken ohne Kenntnis des Users eingeschleust werden. Weitergehende Rechte können im Nachhinein jedoch vergeben werden.

Die Rechtebeschränkung sperrt außerdem den Zugriff heruntergeladener Applikationen auf das Autostart-Verzeichnis und die Einstellungen des Browsers. Spyware soll so auch nicht über einen Umweg beim nächsten Start des Systems oder des Internet Explorers aktiviert werden können.

Hintergrund sind die anhaltenden Schwächen der Windows-Architektur bei der Nutzerverwaltung. Die meisten Anwender arbeiten im Administrator-Modus mit dem Betriebssystem, da die Rechte eines Standard-Users stark eingeschränkt sind. Eine stärkere Differenzierung bei der Rechtevergabe, wie bei Unix-basierten Systemen üblich, ist unter Windows nicht möglich. (ck)

(Quelle: www.de.internet.com)

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