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Die Kaufentscheidung fällt im Netz - doch über 60 Prozent kaufen "offl...


31.05.2005, Die Kaufentscheidung fällt im Netz - doch über 60 Prozent kaufen "offline" ein

Preissuchmaschine Froogle hierzulande abgeschlagen

Die große Mehrheit setzt das Netz bei der Vorbereitung von Kaufentscheidungen ein ? mehrheitlich für Käufe, die anschließend offline stattfinden. Das ergab eine neue Welle der Internet-Studie W3B, die die Agentur Fittkau & Maaß (Hamburg) organisiert. Das kaufvorbereitende Abrufen von Produktinformationen zählt heute zu den wichtigsten Nutzungsmöglichkeiten des Internet: Zwei Drittel der deutschsprachigen Internet-Nutzer verwenden das Netz gezielt zur Recherche nach Produktinformationen. Bei erfahrenen Online-Nutzern und -Einkäufern sowie bei Intensiv-Nutzern des Internet beträgt dieser Wert sogar über 70 Prozent. Doch über 60 Prozent der Befragten gaben an, nach dem Online-Informieren normalerweise in Geschäften außerhalb des Internet einzukaufen.

Jeder Vierte davon kauft grundsätzlich nur "offline" und nie im Internet ein. Immerhin jeder zehnte Nutzer von Online-Produktinformationen bestellt nach der Internet-Recherche per Telefon, Brief oder Fax.

"Diese Studienergebnisse machen deutlich, dass zum gemessenen Online-Umsatz die im Internet initiierten Käufe hinzugerechnet werden müssen, um die Bedeutung des Internet für den Kaufentscheidungsprozeß in vollem Umfang zu erfassen", folgert Fittkau & Maaß.

Jeder zweite Nutzer hält Internet-Informationen zur Vorbereitung von Auto- oder PC-Anschaffungen für "sehr wichtig". Jeder zweite WWW-Nutzer hält es für "sehr wichtig ", sich vor dem geplanten Kauf eines Computerproduktes oder Automobils im Internet zu informieren. Eine wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung spielt das Internet zudem bei technischen Geräten, z. B. aus den Bereichen Telekommunikation, Unterhaltungselektronik und Foto/Film, aber auch bei Haushaltsgeräten.

Vor allem die erfahrenen Internet-Einkäufer sind davon überzeugt, dass das Einholen von Online-Produktinformationen vor der Anschaffung technischer Geräte oder Automobile sehr wichtig ist.

Ranking der Preissuchmaschinen wird von Geizkragen.de und Guenstiger.de angeführt

Internet-Nutzer honorieren es, wenn Anbieter ausführliche Hintergrundinformationen zu ihren Produkten bieten: Jeder zweite Nutzer von Online-Produktinfos kauft normalerweise auf den Websites ein, auf denen die Informationen gefunden wurden. Noch etwas wichtiger sind jedoch aus Nutzersicht niedrige Preise: 57 Prozent der Online-Produktinformationssucher präferieren für den anschließenden Kauf besonders günstige Online-Shops. Vor diesem Hintergrund ist der Erfolg eines recht jungen Internet-Services vorprogrammiert: Preissuchmaschinen wie Guenstiger.de und der Google-Ableger Froogle erfreuen sich großer Beliebtheit unter den Internet-Nutzern. Dabei konnte sich Froogle trotz seiner dominanten Mutter noch nicht unter den TOP 3 positionieren. Diese Plätze teilen sich Geizkragen.de, Guenstiger.de und Preisvergleich.de. Dabei liegt Geizkragen.de hinsichtlich der Bekanntheit und Guenstiger.de hinsichtlich der Nutzung auf Platz 1. (as)

(Quelle: www.de.internet.com)

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