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freenet.de AG weiter auf Wachstumskurs
22.02.2005, freenet.de AG weiter auf Wachstumskurs
? Rekordergebnisse in 2004 mit
- erstmaliger Dividendenzahlung von 0,35 Euro pro Aktie
? Jahresausblick 2005 mit
- Umsatzziel von über 650 Mio. Euro
- EBITDA von 125-140 Mio. Euro trotz 30 Mio. Euro höheren Vertriebs- und
Marketingaufwendungen im Vergleich zu 2004
freenet.de AG / Hamburg - Nach dem sehr erfolgreichen Geschäftsjahr 2004 erwartet die freenet.de AG auch für 2005 ungebrochene Wachstumsdynamik bei weiterhin hoher Profitabilität des Unternehmens. Beim Umsatz prognostiziert der Vorstand einen Anstieg von 471,6 Millionen Euro in 2004 auf über 650 Millionen Euro in 2005 - unter der Voraussetzung, dass die Akquisition des Mehrwertdienste- und Call-by-Call-Geschäfts der Talkline-Gruppe noch im 1. Quartal 2005 erfolgreich abgeschlossen wird. Beim EBITDA wird für 2005 eine Bandbreite von 125-140 Millionen Euro prognostiziert. Dabei ist zu berücksichtigen, dass freenet in 2005 Mehraufwendungen von 30 Millionen Euro gegenüber 2004 plant - für Vertrieb und Marketing vor allem im DSL- und Preselection-Bereich. Mittelfristig - spätestens 2008 - geht die freenet.de AG von einem Umsatzziel von über 1 Milliarde Euro bei einer Vorsteuermarge von 17-20 Prozent aus.
Gleichzeitig hat der Vorstand der freenet.de AG beschlossen, der Hauptversammlung die erstmalige Ausschüttung einer Dividende von 0,35 Euro pro Aktie vorzuschlagen. "Dies entspricht auf dem aktuellen Kursniveau einer Dividendenrendite von rund 2 Prozent und ist der erste Schritt unserer langfristigen Dividendenpolitik, bei der wir rund ein Drittel des Konzerngewinns an die Aktionäre ausschütten wollen", so Eckhard Spoerr, Vorstandsvorsitzender der freenet.de AG.
Die freenet.de AG hatte im vergangenen Geschäftsjahr die sehr guten Ergebnisse aus 2003 nochmals verbessert und dabei auch alle Ergebnis- und Kundenprognosen für 2004 deutlich übertroffen. Nach einem starken 4. Quartal 2004 mit Rekorderlösen von 126,5 Millionen Euro ergab sich ein Gesamtumsatz in 2004 von 471,6 Millionen Euro. Gegenüber den Vorquartalen hatten dabei alle vier Geschäftsfelder in Q4 zugelegt: Der Internetzugang stieg auf 73,0 Millionen Euro (68,6 Millionen Euro in Q3/2004), die Telefonie auf 39,6 Millionen Euro (38,0 Millionen Euro), das Portalgeschäft auf 12,5 Millionen Euro (8,3 Millionen Euro in Q3/2004) und das Ergänzungssegment B2B-Services auf 1,4 Millionen Euro (1,2 Millionen Euro in Q3/2004). Mit Erlösen von 282,7 Millionen Euro fürs Gesamtjahr 2004 bleibt der Internetzugang das wichtigste Geschäftsfeld von freenet, vor der Telefonie mit 148,1 Millionen Euro, dem Portalgeschäft mit 35,6 Millionen Euro und den B2B-Services mit 5,1 Millionen Euro.
Nach Abzug der im 4. Quartal leicht erhöhten Vertriebs-, Personal- und sonstigen Aufwendungen ergibt sich ein EBITDA von 30,46 Millionen Euro, nach 30,36 Millionen Euro im Vergleichsquartal des Vorjahres. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) steigt gegenüber dem Vergleichsquartal 2003 um rund 17 Prozent auf 21,97 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr summieren sich das EBITDA auf 133,37 Millionen Euro (plus 67 Prozent gegenüber 2003), das Ergebnis vor Steuern auf 97,66 Millionen Euro (plus 105 Prozent) und der Konzerngewinn auf 60,09 Millionen Euro (plus 64 Prozent gegenüber 2003). Damit hat freenet alle Ergebnisprognosen übertroffen - auch die im Jahresverlauf aktualisierten.
Die ungebrochene Wachstumsdynamik von freenet spiegelt sich auch in den gestiegenen Kunden- und Mitarbeiterzahlen wider. So erhöhte sich die Gesamtkundenzahl des Unternehmens im Jahresverlauf um 1,6 Millionen von 7,0 Millionen auf 8,6 Millionen. Dabei gewann freenet 430.000 Vertragskunden neu hinzu - und zwar in den Bereichen DSL, Preselection-Telefonie und Bezahldienste im Portalgeschäft. Im gleichen Zeitraum stieg die Zahl der Mitarbeiter um 416 auf insgesamt 1503 Mitarbeiter zum Jahresende.
Im DSL-Segment konnte freenet im Jahresverlauf 270.000 Kunden hinzu gewinnen; allein im 4. Quartal 2004 übertraf die Zahl von 85.000 Neuverträgen die Gesamtzahl aus 2003, und die Kundengewinnungsrate stieg um 136 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal 2003.
Die Sprachtelefonie wurde im vergangenen Geschäftsjahr zur weiteren starken Wachstumssäule und unterstreicht damit die Entwicklung von freenet vom Online-Dienst zum Telekommunikationsunternehmen. Die Umsätze stiegen im 4. Quartal 2004 gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um 30 Prozent auf 39,6 Millionen Euro und im Gesamtjahr 2004 gegenüber dem Vorjahr um 49 Prozent auf 148,1 Millionen Euro. Besonders stark zugelegt hat dabei das Call-by-Call-Geschäft: Seit der Festnetzübernahme im 2. Quartal 2003 stieg die Zahl der Kunden in diesem Segment um 2,4 Millionen von 1,6 Millionen auf 4,0 Millionen per Ende Dezember 2004. Und die Zahl der Preselection-Kunden erhöhte sich im Jahresverlauf 2004 um rund 100.000 auf über 540.000 per Ende Dezember 2004.
Sehr gut entwickelt hat sich auch der Online-Dienst. In 2004 konnte freenet rund 1 Million aktive Mitglieder neu gewinnen, ein Plus von 16,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im gleichen Zeitraum stieg der Umsatz in diesem Segment um 19 Prozent von 29,8 Millionen Euro auf 35,6 Millionen Euro. Auch hier war das 4. Quartal 2004 besonders erfolgreich - mit einem Umsatzplus von 50 Prozent von 8,3 Millionen Euro (Q4/2003) auf 12,5 Millionen Euro.
Trotz des starken Wachstums und der verstärkten Vertriebs- und Marketingaktivitäten erhöhten sich die liquiden Mittel von freenet im Verlauf des Geschäftsjahres um 32 Millionen Euro beziehungsweise 28 Prozent auf 145,3 Millionen Euro per Ende Dezember 2004.
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